Lernen Sie die Menschen hinter Tivian kennen
Der nächste Gast in unserer “5 Minuten mit”-Reihe, in der wir Ihnen einige der unglaublichen Menschen vorstellen, die Tivian vorantreiben, ist Nicole Heckler, Account Executive.
Erfahren Sie mehr über ihre Erkenntnisse zu Branchentrends und -herausforderungen, ihren Hintergrund, ihr Fachwissen und die treibende Kraft hinter ihrem unerschütterlichen Engagement für die transformative Mission von Tivian.
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Hallo Nicole, vielen Dank für das Gespräch mit uns. Bevor wir einsteigen, könntest du uns bitte ein paar Dinge über dich erzählen, einschließlich der Werte, die dir besonders am Herzen liegen.
Was oder wer hat dich in deinem Leben am meisten inspiriert und warum?
Meine Mama ist meine größte Inspiration. Als junge Frau hat sie vor vielen Jahren ihre Heimat verlassen, um sich selbst und ihrer Familie ein besseres Leben zu ermöglichen. Bereits als sie Mitte der 90er Jahre aus Rumänien nach Deutschland ausgewandert ist, hat sie daran gedacht mir bessere Chancen zu ermöglichen. Und das, obwohl ich noch nicht mal auf der Welt war. Sie hat jede Herausforderung im Leben mit Stärke und Würde gemeistert und kennt das Wort “aufgeben” nicht. In jeder Lebenslage war sie die erste Person, die ich nach Rat gefragt habe und oft hat sie mir dazu verholfen, Dinge aus einer völligen neuen Perspektive zu betrachten. Ich hoffe, ich kann mir bei ihr einiges für meine Zukunft abschauen.
Welchen Rat würdest du deinem jüngeren Ich geben?
Vertraue in deine Fähigkeiten, deinen Verstand und deine Stärken und vergleiche dich nicht mit anderen.
Welche Werte liegen dir besonders am Herzen?
Vertrauen, Ehrlichkeit, Familie, Freundschaft und Liebe.
Du kannst vier Personen zum Abendessen einladen (tot oder lebendig). Wer würde das sein und warum?
- Coco Chanel – Ich begeistere mich für Mode. Ihre Biographie, ihre Designs und ihre Vision, die Konzeption von Kleidung für Frauen neu zu definieren (und das schon vor rund 100 Jahren) finde ich sehr inspirierend.
- Felix Lobrecht – Er ist ein Deutscher Comedian. Er ist nicht nur extrem humorvoll (zumindest in meinen Augen) sondern auch ein wertvoller Gesprächspartner, wenn es auch um tiefgründigere Themen geht
- Kelvin Colt – ich liebe Musik! Allen voran Hip-Hop. Mir ist auch bewusst, dass gerade dieses Genre mit vielen Klischees behaftet ist. Daher schätze ich Künstler sehr, die es schaffen diese Klischees aufzubrechen und zu zeigen, wie vielseitig und poetisch Rap bzw. Hip-Hop sein kann. Kelvyn Colt ist einer dieser Künstler, mit dem ich sehr gerne mal einem Tisch sitzen würde.
- Kris Jenner – welch eine Power Frau und Head of The Kardashians! Ich bewundere ihren Geschäftssinn, ihr Organisationstalent und ihren Blick für Dinge, die andere vielleicht nicht sehen würden. Außerdem finde ich sie wahnsinnig witzig. Es wäre ein Traum mit ihr mal einen Abend an einem Tisch zu sitzen.
Nun zu deiner Karriere: Erzähle uns etwas über deinen Hintergrund, bevor du zu Tivian gekommen bist.
Bevor ich bei Tivian als Account Executive angefangen habe, war ich ein Jahr lang bei einem führenden amerikanischen CRM-Anbieter im Business Development tätig. Während dieser Zeit habe ich meine Heimat Bayern verlassen und bin für diese Stelle nach Dublin gezogen. Meine beruflichen Anfänge habe ich jedoch im Einzelhandel gestartet. Ich habe zunächst Retail Management studiert und war dann eine Zeit lang bei einem Off-Price Fashion Retailer in verschiedenen Positionen für das Product Campaigns Team tätig. Nach einem kurzen Ausflug in den Lebensmitteleinzelhandel, habe ich jedoch nach einer neuen Herausforderung gesucht. Deshalb bin ich schließlich nach Dublin gezogen und habe hier meine Begeisterung für Software Sales gefunden.
Was beinhaltet deine Rolle?
Ich bin in erster Linie dafür zuständig, neue Projekte und potenzielle Kunden zu identifizieren und mich mit ihnen über aktuelle Herausforderungen im Daily Business auszutauschen, insbesondere wenn es um die Themen Customer Experience oder Employee Experience geht. Zudem liegt es mir am Herzen herauszufinden, wie wir mit unserer Lösung ihre Feedback-Prozesse verschlanken können, um die alltäglichen Aufgaben so effizient und transparent wie möglich zu gestalten. Abgesehen davon darf ich ein vertrauensvoller Ansprechpartner für einige unserer Bestandskunden sein und mich in regelmäßigen Gesprächen über ihre Zufriedenheit mit unserer Lösung sowie neuen Anknüpfungspunkten mit ihnen austauschen. Haben sie Probleme oder Herausforderungen mit unseren Produkten, bin ich ihre erste Ansprechpartnerin und gebe mein Bestes, mich so schnell wie möglich um ihr Anliegen zu kümmern, damit wieder alles reibungslos weiterläuft und sie die bestmögliche Erfahrung mit unserer Lösung und unserem Support haben.
Was hat dich dazu bewegt, in den Bereich „Sales“ zu wechseln?
Um ehrlich zu sein, war mein initialer Gedanke, als ich in meine erste Sales Rolle gewechselt habe, eine neue Herausforderung insbesondere in einem mir bisher fremden Land anzugehen. Sowohl beruflich als auch privat. Mit der Zeit habe ich schnell gemerkt, wie sehr mir der Austausch und die Gespräche mit den verschiedensten Persönlichkeiten und Menschen Spaß macht. Wenn wir dann noch gemeinsam mit unseren Kunden an neuen Lösungen arbeiten und ihnen einen Mehrwert mit unseren Produkten bieten können, dann habe ich mein Ziel erreicht. Die Tatsache, dass die Arbeit im Sales einen jeden Tag vor neue Challenges stellt und man jeden Tag etwas Neues dazu lernt, macht die Sache zusätzlich spannend.
Welche Herausforderungen siehst du für EX/CX in den nächsten Jahren?
Ich sehe die größte Herausforderung darin, trotz der weit voranschreitenden technologischen Entwicklungen und all den Vorteilen, die die Digitalisierung mit sich bringen, die persönliche Komponente bei den Gesprächen mit unseren (potenziellen) Kunden nicht zu verlieren. Durch die Pandemie haben wir uns sehr schnell daran gewöhnt, Meetings per Teams und Zoom etc. durchzuführen, was natürlich einerseits auch sehr bequem ist. Jedoch finde ich, dass wir die persönliche Interaktion, die gerade im Vertrieb essentiell ist, nicht verlieren dürfen. Daher sind wir bei Tivian auch bemüht, neben virtuellen Meetings unsere Kunden auch mal persönlich bei einem Kaffee oder Mittagessen zu treffen.
Eine weitere Herausforderung für Vertriebsteams ist, insbesondere in der aktuell angespannten Wirtschaftslage, sich als vertrauensvoller Begleiter und Ansprechpartner bei den Kunden zu positionieren. Viele Firmen sehen sich gezwungen, aufgrund der makroökonomischen Probleme Budgets zu straffen, was unmittelbar auch dazu führt, dass technologische Investitionen noch vorsichtiger als zuvor ausgesucht und getätigt werden. Gerade jetzt müssen wir mehr denn je in der Lage sein, unseren Mehrwert klar an die Kunden zu kommunizieren und ihnen aufzeigen, wie wir sie gerade in der momentanen Situation unterstützen und begleiten können anstatt nur als ein nettes “Nice-to-have” Tool gesehen zu werden.
Wie kann Tivian Unternehmen helfen?
Tivian ist viel mehr als nur ein reines Umfragetool. Wir möchten mit unserer Plattform Unternehmen dabei unterstützen, die Insights ihrer Mitarbeiter, Kunden aber auch ihres Zielmarktes einzufangen und sie zu verwerten. Dabei möchten wir unseren Kunden eine einfache Möglichkeit bieten ihren Kunden oder Mitarbeitern wirklich zuzuhören und aus ihrem Feedback relevante Maßnahmen abzuleiten und ihre Feedback Management Prozesse so zu gestalten, dass sie ihre Mitarbeiterbindung sowie die Kundenloyalität maßgeblich verbessern können.
Bevor wir zum Ende kommen, könntest du uns bitte eine interessante Eigenschaft über dich erzählen (außerhalb der Arbeit)?
Ich bin in Deutschland geboren, habe aber ungarische Wurzeln. Meine Familie kommt jedoch gebürtig aus Rumänien, wodurch ich neben der deutschen auch die rumänische Staatsangehörigkeit besitze. Ungarisch ist meine Muttersprache und Deutsch habe ich erst im Kindergarten bzw. in der Schule gelernt. Kulturell bin ich also sehr vielfältig aufgewachsen, was des Öfteren schon mal zu der ein oder anderen Identitätskrise geführt hat. Jedoch bin ich dadurch ein sehr offener Mensch geworden, der selten vor neuen Dingen oder Herausforderungen zurückschreckt. Ich bin dankbar, dass ich dadurch auch das Privileg hatte, zweisprachig aufwachsen zu dürfen (was erst eine Selbstverständlichkeit für mich war, sich aber nun zu einem Geschenk entwickelt hat). Die Frage ob ich mich nun mehr als Deutsche oder als Ungarin identifiziere, kann ich aber nach wie vor nicht so recht beantworten, da irgendwie beide Nationen in mir schlummern.
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